Allgemein; Die Stadt Hachim

Die Geisterstadt Hachim

Ähnlich wie die meisten Ninja-Dörfer liegt auch die Stadt Hachim ein wenig versteckt in einem der Wälder dieser Dimension. In der Stadt befinden sich viele hölzerne Häuser, in denen die noch verbliebenen Menschen leben. Die meisten von ihnen sind jedoch leer. Läden und andere Geschäfte werden nur sporadisch von Leuten geführt, die noch einigermaßen bei Verstand sind. Häufig ist auf den Straßen jedoch nicht viel los. Ab und an gehen die Anwohner aus ihren Häusern und verirren sich dann noch in der recht überschaubaren Stadt. In ihrer Verzweiflung werden einige aggressiv und schlagen mit den besten möglichen Sachen um sich. Öfters endet dies mit heftigen oder tödlichen Verletzungen. Reisende meiden diese Stadt lieber, da sie kein Vertrauen in die Bewohner Hachims haben.

Eines der Gebäude in Hachim sticht jedoch stark hervor. Es ist eine große und mittlerweile heruntergekommene Villa, die ein wenig entfernt vom Rest der Stadt steht. In ihr hat früher immer die Familie des Oberhauptes der Stadt gelebt. Dies änderte sich aber vor knapp 20 Jahren als die Stadt angegriffen wurde. Hachim war zu diesem noch keine Geisterstadt, deutlich größer als heute und wurde häufig als Ruheort aufgesucht. Doch in einer der Nächte erschien ein monströses Ungeheuer und griff die Bewohner an. Bei dem Versuch das Monster mit Fackeln und Waffen zu verscheuchen, verursachten Reisende und Anwohner ein gewaltiges Feuer. Das Monster verschwand in den Flammen, welche dann auch ihr Tribut forderten. Viele Häuser fielen ihnen zum Opfer. Auch Menschen mussten ihr Leben lassen. Die meisten ergriffen die Flucht und überließen die Stadt ihrem Schicksal. Einige wenige kämpften gegen die Flammen und retten den Rest der Stadt, das heutige Hachim. Von den verbrannten Gebäuden sieht man heute kaum noch etwas. Die Villa blieb jedoch von dem Feuer verschont und von der Familie des Bürgermeisters wurde niemand mehr gesehen. Wenige gingen danach noch in die Villa, kamen aber nie wieder heraus.

Seit diesem Ereignis liegt, zusätzlich zum Wald, auch ein dichter Nebel über der Stadt. Das Sonnenlicht dringt nur selten und schwach bis zur Stadt hindurch. Zudem pfeift ein starker Wind oft zwischen den Häusern. Gründe, die die Stadt um so unheimlicher machen. Nach den schrecklichen Ereignissen haben die Hinterbliebenen noch einen Friedhof für ihre verstorbenen Liebsten angelegt. Um diesen hat sich aber keiner mehr gekümmert. Nach der Beerdigung und Segnung der Toten schotteten sich die Anwohner von einander ab und blieben nur noch in ihren Häusern. Heutzutage sollen auf dem Friedhof ein paar Geister leben. Sie lassen das Dorf in Ruhe, solange die Anwohner den Friedhof nicht betreten. Meist endet dies sonst mit dem Tod.

Vor ein paar Jahren hat die Stadt Hachim jedoch wieder Zuwachs in der Anzahl der Anwohner verzeichnen können. Es kam eine Gruppe von etwas mehr als 30 Magiern, die sich in den leerstehenden Häusern niederließen. Kontakt zu den Anwohnern nehmen die Magier nicht auf. Sie bleiben meist unter sich und sind auch Fremden und Reisenden gegenüber sehr abweisend. Auch mit den örtlichen Händlern führen sie keine Geschäfte. Häufig gehen ein paar von ihnen tagelang in den Wald und kommen mit Waren und Kräutern zurück.

Tipps für Reisende: Hachim bietet einige Mysterien, denen Sie auf die Schliche kommen können. Dennoch sollten Sie Vorsicht walten lassen. Auch die Anwohner, die bei klarem Verstand sind, können mal nur einen guten Tag haben und Sie am nächsten Morgen für einen Fremden halten, der ihnen etwas Böses will. Auch die Magiergilde sollten Sie mit absoluter Vorsicht genießen. Sollten Sie erst einmal Informationen über ihr Tun und Handeln erfahren, werden sie nach Ihrem Leben trachten.